Camping ABC

1 Übernachtung im Wohnmobil ist in Deutschland auf zum Parken freigegebenen Flächen erlaubt. Hintergrund ist, dass Fahrer sich bei langer Reise erholen können sollen. Das heißt allerdings nicht, dass man auch die Campingmöbel oder gar den Grill vor dem Fahrzeug aufbauen darf. Das geht nur auf offiziellen Camping- und Wohnmobilstellplätzen.

A Abenteuer, das A und O der Reise. Ob auf dem Biketrail, beim Tauchen im See, beim Snowboarden am Berghang oder der ausgedehnten Klettertour, sportliche Herausforderungen gibt es in der Natur genug. Und genauso spannend ist es, neue Kulturen kennenzulernen, unbekannte Orte zu erkunden und interessante Menschen zu treffen. Wer die große Freiheit erleben will, ist beim Adventure Camping genau richtig.

B Bordbatterien sind essentiell für die Stromversorgung, wenn das Fahrzeug beim Adventure Camping freisteht. Damit Licht und Kühlschrank nicht so schnell den Geist aufgeben, empfehlen sich Batterien mit starker Leistung, die sich schnell wieder aufladen lassen.

C Campingplätze gehören eigentlich nicht zum Konzept des Adventure Camping. Eigentlich. Denn wer mal wieder unter Menschen möchte, sein Grauwasser entsorgen muss oder abends den Grill anwerfen will, wird sich über die eine oder andere Nacht auf dem Campingplatz freuen.

D Duschen ist für viele der beste Grund, um morgens aufzustehen. Neben Kaffee. Sollte der See sehr kalt sein oder nach dem Outdoor-Sport Lust auf eine heiße Dusche aufkommen, ist das im Sunlight Fahrzeug auch in der Natur kein Problem. Einige Fahrzeuge eignen sich sogar für eine Freiluftdusche, indem die Brause durch das Fenster nach draußen gezogen wird.

E Essen, ohne Frage ein Highlight jedes Tages, denn auf Reisen schmeckt es doppelt gut. Mit der Küche im Wohnmobil kann man sich überall auf der Welt seine Lieblingsgerichte kochen. Oder mal was Regionales ausprobieren, zum Beispiel mit frischen Zutaten vom Bauern.

F Freiheit, das ultimative Gefühl beim Adventure Camping. Losgelöst vom Alltag, von der Hektik der Stadt und von vorgefertigten Plänen ist es die beste Erholung überhaupt.

G Gasversorgung, sie sollte immer sichergestellt sein. Über die Gasflaschen werden Herd, Boiler und Heizung betrieben, so dass niemand in der Wildnis frieren oder auf eine warme Mahlzeit verzichten muss.

H Heckgarage, extrem praktisch, vor allem für Fahrräder, Wetsuits oder Sportgeräte. Bei Sunlight bieten die Heckgaragen sehr viel Stauraum, so dass garantiert nichts Wichtiges zuhause bleibt.

I International unterscheiden sich die Regelungen zum Adventure Camping. In vielen Ländern ist es aber gestattet, mit Genehmigung des Eigentümers auf Privatgrundstücken zu stehen. So können zum Beispiel ein privater Waldweg oder eine große Wiese zum idyllischen Lagerplatz werden.

J Jedermannsrecht, ein in den nordischen Ländern (ausgenommen Dänemark), Schottland und der Schweiz gültiges Recht, das allen den freien Zutritt zur Natur gestattet. Wer will, kann außerhalb von Schutzgebieten auch Pilze, Nüsse oder Beeren sammeln, um den Speiseplan aufzubessern. Beim Abstellen des Wohnmobils am Straßenrand ist lediglich ein Abstand von 150 Metern zum nächsten Haus einzuhalten.

K Kastenwagen, bei Sunlight Camper Van genannt. Dank seiner kompakten Größe ist er besonders flexibel beim Fahren und nimmt beim Abstellen wenig Platz in Anspruch.

L Lagerfeuer oder auch Barbecue ist beim Adventure Camping in der Regel nicht möglich, da sich offene Feuerstellen und Natur nicht gut vertragen. Dafür eignet sich eine Stippvisite auf dem Campingplatz.

M Mieten statt kaufen? Wer Camping noch nicht ausprobiert hat, kann sich für sein erstes Abenteuer auch ein Wohnmobil mieten und seine Caravaning-Fähigkeit testen.

N Natur spielt beim Adventure Camping die Hauptrolle, denn weitab von der Stadt fühlt es sich frei und leicht an.

O Outdoorbekleidung gehört auf die Packliste bei jedem Adventure Camping. So lässt sich auch bei Regen und Kälte die Natur hautnah erleben und die Abenteuerlust nicht bremsen.

P Panne – kann bei Abenteuertouren und Offroadtrips mal passieren, ist aber kein Beinbruch. Die Mobilitätsgarantie sorgt dafür, dass es immer irgendwie weitergeht. Was nötig ist, wird getan. Mit Handels- und Servicepartnern weltweit sowie mehreren hundert Werkstattbetrieben in ganz Europa kann nichts schiefgehen.

R Reiseapotheke, sehr wichtig, immer dabeihaben. Klar ist es nicht der Plan, auf Reisen krank zu werden, aber Insektenstiche, Sonnenbrand, kleine Schnittwunden oder auch Symptome wie Fieber oder Kopfschmerzen sollte man unterwegs behandeln können. Abenteuer ja, Unwohlsein nein.

S Stellplatz, die anspruchslose, aber oft toll gelegene Alternative zum Campingplatz. Viele Stellplätze liegen inmitten der Landschaft mit Blick auf Berge, Wälder oder Küsten und sind frei vom üblichen Rummel in den Touristenhochburgen.

T Tiere, ob die eigenen oder freilebende, sind der Inbegriff von Natur und Freiheit. Wer seinen Vierbeiner mit auf Abenteuertour nimmt, verdoppelt nicht nur den eigenen Spaß, sondern garantiert auch den des Tieres.

U Umweltschutz ist beim Adventure Camping Ehrensache. Alle, die Natur lieben und sich daher für diese Form des Reisens entscheiden, passen auf, dass keine Tiere und Pflanzen zu Schaden kommen, dass weder Mensch noch Tier durch die eigene Anwesenheit gestört werden und dass die Lagerstätte mindestens so sauber hinterlassen wird, wie sie sie vorgefunden haben.

V Versorgungsstation, sowohl auf Wohnmobilstellplätzen als auch an größeren Tankstellen und Rastplätzen zu finden. Hier lässt sich der Frischwassertank auffüllen und der Abwassertank entleeren, ehe es wieder heißt, raus aus der Zivilisation und rein in die Wildnis.

W Wildcamping nennt man offiziell das Campieren außerhalb von Campingplätzen, am liebsten mitten in der Natur. Dafür hat jedes Land – und häufig sogar jede Region – eigene Vorschriften. Auf der sicheren Seite ist jeder, der sich vor dem Abstellen des Wohnmobils über die Bestimmungen am Zielort schlaumacht.

Z Zuladung ist das Gewicht, das zusätzlich zum Leergewicht des Wohnmobils an Bord sein darf. Dazu gehören neben Gepäck und Sportgeräten auch die Ein- und Aufbauten sowie die Mitreisenden. Je länger der Abenteuerurlaub dauern soll, umso wichtiger ist die Möglichkeit, ausreichend Material für die Selbstversorgung mitnehmen zu können. Also: auf eine hohe Zuladung und viel Stauraum achten.