Besser wird’s nicht: Bikepark-Trip durch Frankreich & Spanien

Mit dem Sunlight CLIFF quer durch Europas Bikepark-Hotspots

Luis Gerstner ist Biker, YouTuber, Bekleidungsmarkeninhaber, ein sehr arg feiner Mensch und Reisender mit einem Endziel: „mit dem Camper an einem insanen Küsten-Spot stehen“. Ob sich das auf seinem CLIFF-Roadtrip gen Süden erfüllt hat und welche Bikeparks sich auf dem Weg dorthin in seinen Weg geworfen haben, erzählt er hier.

 

6.500 Kilometer durch die Schweiz, Frankreich, Spanien und Portugal und retour. Mit wechselnder Begleitung von Freunden und Freundin, Besuch bei den urlaubenden Eltern, 5 Bikeparks, 7 Surf-Tagen und 1 Hochzeit in 4 Wochen – wird schon gehen, dachte ich mir. Und es wurde ein sensationeller Trip (mit aus Versehen noch mehr Bikeparks)!

Losfahren und Pläne verwerfen

Der Auftakt war allerdings etwas random. Aber ich mag random. Und der SUNLIGHT Camper ist made for random. Ursprünglich wollte ich mit dem Bikepark in Chur starten, der hatte im Mai allerdings noch zu. So bin ich gleich weiter nach Frankreich Richtung EVO Bikepark. Allerdings habe ich auf dem Weg dorthin in einem winzigen Skidorf Leute mit Downhill Bikes und Full Face-Helmen gesehen. Ich hab mich erkundigt, wo es dort was zu fahren gibt und sie erzählten mir von den Montclar Trails – die wollte ich dann auch sehen. So habe ich meinen Plan verworfen und war einen Tag spontan in dem kleinen, süßen Bikepark Montclar unterwegs.

Episch: Europas Rampage-Terrain

EVO ist eine Bikepark-Legende und liegt bei Dignes-les-Bains in der Provence. Ich hatte das Glück, einen Rider aus Freiburg kennenzulernen. Es ist nämlich nicht gut, bei irgendwelchen Missionen alleine unterwegs zu sein, das ist immer ein wenig scary. So hatte ich jemanden, der mich davon abhielt, zu viel Quatsch zu machen. Zu zweit hatten wir eine gute Zeit in EVO und sind dann noch ein paar Kilometer weiter zu Les Terres Noires, den Schwarzen Erden, gefahren – einer der bekanntesten Freeride Spots Europas, wo ich unbedingt mal hinwollte.

 

Und was soll ich sagen? Es ist visuell ein superkrasser Spot. Eine schwarze Mini-Version der Rampage-Szenerie in Utah. Das Video dazu auf Insta ist dann auch komplett eskaliert.

Another Random Spot Stop

Irgendwo in Spanien. Naja, konkreter, rund 40 Kilometer nördlich von Barcelona, irgendwo da liegt La Sorrera. Ich habe zufällig von dem Bikepark gehört und bin spontan vorbeigefahren. Ich wusste allerdings nicht wohin, habe im lokalen Bike-Shop nachgefragt und die meinten: Klar, wir shutteln. Es ging mit einem alten Van hoch und da lagen tatsächlich einige feine Strecken im Hang. Das war wirklich ein spezielles Erlebnis mit ein paar Leuten in einem Park vor den Toren Barcelonas zu fahren.

 

Time for Air Time

Der 4 Riders Bike Park stand auf meiner Bucket List. Er liegt im Norden Kataloniens Richtung Andorra. Die Landschaft ist ultraschön und ich konnte mit dem CLIFF auch direkt am Bikepark stehen – komplett allein. Es war ein Traum-Übernachtungsplätzchen. Und dann hatte ich auch noch Glück, weil der Park eigentlich geschlossen war, aber fünf Schweizer ihn reserviert hatten. Sie haben mich dann auch über die High Speed Jump Lines gezogen, das war mega. Viel Airtime in einem echt familiären Park.

 

Liebe auf den ersten Blick

Irgendwann geht’s rechts ab. Man rollt 10 Minuten eine Pinienallee entlang. Und plötzlich steht man vor einer riesigen Villa mit Pool: La Fenasosa. Ein Bike Park auf einem riesigen Privatgelände inmitten eines Naturparks bei Alicante. Er hat mich komplett geflasht. Die Strecken, aber auch die Landschaft und die Vibes waren wirklich von einer anderen Welt. Und die Preise auch. Ich stand für 5 Euro direkt hinter der Villa, das Bier kostet 1 Euro und mittags gibt es lecker Essen. Das Team dort ist extrem lässig und lebt dort in einer eigenen, abgeschotteten Bike Community. Und die Trails: Ich habe selten so einen Flow gespürt. Im ganzen Bikepark gibt es keine einzige Bremswelle. Der Boden ist wohl besonders und sie verhärten ihn beim Bauen mit Wasser, so dass er sich extrem buttrig fährt.

Das ist es!

Nachdem ich meine Eltern besucht habe, die in Spanien beim Campen waren, bin ich nach Madrid, um einen Kumpel am Flughafen abzuholen und dann ging es direkt ans portugiesische Meer – um kläglich beim Surfen zu versagen. Aber dafür gab es um Ericeira richtig kranke Spots, wo wir komplett allein standen, direkt an der Küste. Das Heck vom CLIFF aufmachen, rausschauen aufs Meer – da denkst du schon: Das ist es!

Leben wie Gott und Göttin in Frankreich

Wie kann man einen Monat noch füllen? Ich habe in Marseille meine Freundin abgeholt und wir waren auf einem Weingut in der Nähe von Avignon auf einer Hochzeit (ich habe im CLIFF noch fleißig an meiner Trauzeugen-Rede gefeilt). Anschließend ging es wieder runter ans Meer nach Cassis.

Steile Felsen, feiner Sandstrand, türkisfarbenes Meer – es sah aus wie auf den Philippinen (hier an der Küste besser auf offiziellen Campingplätzen oder überwachten Parkplätzen stehen!).

 

 

 

Steiles 3000er-Finish

Als letzter Bikepark stand Les 2 Alpes auf meiner Liste. Der Park ist eine Ikone: Die erste Crankworx Location auf dem europäischen Kontinent mit über 130 Kilometer an Trails – und er ist hochalpin: Er reicht von 960 Meter bis auf 3.200 Meter (!). Und auf Bergstation-Höhe standen wir auch mit dem CLIFF. Die Fahrt hoch war ein wenig sketchy, aber es war ein absoluter Traum-Spot.

Im 2 Alpes Bike Park gabs für mich noch eine letzte Mission: Die supersteile Double Black Diamond-Strecke Black Garden. Es war wahrscheinlich der steilste Bikepark-Trail, den ich je gefahren bin. Es ist nahezu unmöglich, zum Stehen zu kommen und die Bremsen glühen. Echt cool, ihn geschafft zu haben. Na und dann wurde ich etwas wehleidig, weil es Richtung Heimat ging und ich mich wieder von meinem CLIFF trennen musste…

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