Solo Traveling

Alles was du zum Thema Solo Traveling wissen solltest
Zurück zur Startseite

Lust auf Solo Traveling?

Dann ist dieser Beitrag genau richtig für dich!

Selbst wenn deine erste Solo-Reise dir zunächst ungewohnt und befremdlich erscheinen mag, so bietet dir diese Art zu Reisen ganz neue Freiheiten, deine eigenen Abenteuer ohne Rücksicht auf Verluste genau so zu erleben, wie es zu deinem Style passt.

Um dir einen näheren Einblick in das Thema Solo Traveling zu ermöglichen, haben wir unser Adventure Crew Mietglied, Profi- Freeriderin und Surferin Lena Stoffel gefragt, wie sie das Solo Traveling empfindet und wie ihr letzter Solo-Trip im September verlaufen ist.

Wie unterscheidet sich Solo Traveling zu „normalen“ Reisen?

Lena: Also für mich persönlich unterscheidet es sich hauptsächlich in der Planung. Ich plane eine Reiseroute allein grundsätzlich anders. Ich plane schon vorab ein, wo ich stoppen werde, und suche mir gute und sichere Stell- oder Campingplätze. Mein Reiseziel habe ich so ausgewählt, dass ich surfen kann, aber auch so, dass ich weiß, es gibt gute Möglichkeiten zum Übernachten. Außerdem habe ich auch Freunde an der Atlantikküste, die ich besuchen wollte. Ich versuche auf der Reise alle zwei bis drei Stunden eine kurze Pause zu machen und fahre am Tag nicht länger als sechs bis acht Stunden. Zudem lade ich mir interessante Podcasts oder Hörbücher runter. Zum Beispiel der Podcast „alles gesagt“ von der Zeit oder Zeit „Verbrechen“ sind spannende Podcasts. Was ich ebenso empfehlen kann, haltet für euren Snack lieber an, sonst kann das eine ziemliche Sauerei geben und während der Fahrt enorm ablenken. Ohne Beifahrer werden manche Dinge nämlich etwas schwieriger während der Fahrt.

 

Gibt es besondere Herausforderungen beim Solo Traveling?

Lena: Natürlich macht man sich Gedanken, ob man alles allein immer so gut hinbekommt. Beispielsweise bei der Stellplatz-Suche und dem anschließenden Einparken. Allerdings muss ich noch dazu sagen, dass ich bis jetzt immer positiv überrascht wurde, die Hilfsbereitschaft unter Campern ist da wirklich enorm und eine helfende Hand habe ich bisher immer schnell gefunden.

 

Was macht es besonders für dich allein zu reisen?

Lena: Beim Solo Traveling wird man natürlich extrem mit sich selbst konfrontiert. Ehrlich gesagt, stellte mich genau das auch während meiner letzten Reise auf eine harte Probe. Ich hatte alle Möglichkeiten und dabei gleichzeitig die Freiheit und den Fluch jede Entscheidung selbst treffen zu können. Und das ist teilweise nicht immer ganz so einfach, wie man zunächst vermutet. Wenn es dann aber so klappt, wie man es sich vorstellt, dann läuft es dafür richtig gut und das gibt einem dann natürlich auch mehr Selbstvertrauen, was die Entscheidungsfindung angeht.

 

Was sind für dich die größten Unterschiede zwischen Solo Traveling und Reisen mit Freunden oder Familie?

Lena: Allein lange Strecken fahren ist etwas komplett anderes und viel anstrengender als beispielsweise zu zweit oder zu dritt. Daher sollte man seine Reiseplanung vorab schon gut durchdenken. Wenn man zu mehreren ist, fühlt es sich auch mal ok an, wenn man einfach ein bisschen spontaner ist. Der große Vorteil beim Solo Traveling ist hingegen, dass man tun und lassen kann, was man selbst möchte. Man kann surfen, wo und wann man möchte und seinen Tag frei gestalten. Wenn man mit Freunden oder Familie gemeinsam reist, kommt man ja nicht drumherum sich anzupassen und auch Kompromisse einzugehen. Dadurch wird die eigene Freiheit natürlich stärker eingeschränkt als beim Solo Traveling. Wenn man also die Freiheit haben möchte, sich kompromisslos selbst zu organisieren und seine eigenen Abenteuer zu erleben, dann empfiehlt sich eine Solo-Reise absolut.

 

Wo warst du in der Vergangenheit schon mal und was sind deine liebsten Reiseziele für Solo Traveling?

Lena: Wenn ich allein unterwegs bin, dann fahre ich am liebsten nach Frankreich, um genauer zu sein sind Hossegor und Biarritz Spots, die sich allein sehr gut erkunden lassen. Aber auch Nordspanien eignet sich ganz gut fürs Solo Traveling, insbesondere wenn man Lust auf einen abenteuerreichen Surfurlaub hat. Neben dem Surfbrett habe ich aber auch meistens mein Bike dabei, so lässt sich die Umgebung am besten erkunden. Aber auch die ein oder andere Wanderung ist oftmals Bestandteil meiner To Do Liste. So sieht man ein Land natürlich super aus nächster Nähe und es ist möglich auch mal Routen zu planen, die nicht mit dem Camper befahrbar sind.

 

Wie sieht ein typischer Urlaubstag bei dir aus?

Lena: Morgens stelle ich den Wecker ca. 1 Stunde vor Sonnenaufgang, dann bleibe ich noch etwa eine halbe Stunde im Bett liegen. Nach dem Aufstehen mache ich mir dann als Erstes einen Kaffee, dann wird noch mit dem Becher in der Hand das Meer gecheckt. Wenn es gut aussieht, dann gehe ich nach dem Kaffee direkt surfen. Anschließend gibt es dann Frühstück. Manchmal verabrede ich mich aber dann noch mit Bekannten oder Freunden zum zweiten Surfen oder zum Mittag- oder Abendessen. Dazwischen kommen dann noch die langweiligen Dinge wie einkaufen, oder die Befüllung des Wohnmobils.

 

Hast du Kontakt zu Freunden und Familie oder bist du auf deiner Reise komplett offline?

Lena: Bei der letzten Reise hatte ich hier vor Ort ja Freunde. Und außerdem informiere ich meinen Freund und meine Familie immer, wo ich gerade bin und wie es mir geht. Ich bin also nicht komplett offline.

 

Vielen Dank für deine Eindrücke Lena!

 

Jetzt bist du dran, erlebe auch du dein eigenes Solo Adventure fern ab von Komfortzonen und Kompromissen!

Zurück zur Startseite