Fabio Studer

Fabio Studer
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Egal ob Park oder Powder, der Vorarlberger Fabio Studer (Jahrgang 1986) beherrscht auf Skiern wirklich jedes Terrain. Er hat mit seinem Style die Freeski-Szene kräftig wachgerüttelt, fuhr acht Jahre die Freeride World Tour, stand für legendären Skifilmproduktionen vor der Kamera – und für Jean-Claude van Damme. Heute sucht er mit seinem CLIFF die besten Spots zum Skifahren, Surfen, Biken und Paragleiten.
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Fabio, wie bist Du bisher auf Reisen unterwegs gewesen?

FABIO Ich hatte einen SUV und habe in Hotels oder Wohnungen geschlafen. Meine ersten richtigen Camper-Erfahrungen habe ich bei einer Videoproduktion in Kanada gemacht, wo wir die Spots abgefahren sind und das war ein wirklich geiles Erlebnis. Eines Tages habe ich dann Sunlight einfach mal angeschrieben, weil ich das Gefühl hatte, dass das mit uns gut passen könnte. Ihr habt Euch gemeldet und mir einen CLIFF zur Verfügung gestellt, um zu sehen, ob mir das prinzipiell taugt.

 

Und es hat Dir getaugt?

FABIO Voll. Ich bin mit meiner Freundin im Sommer über Südtirol nach Kroatien gefahren Wir hatten nur eine grobe Route im Kopf und sind auf dem Weg einfach da stehen geblieben, wo es uns gefiel – und wir durften. Wir waren total uneingeschränkt und ungebunden unterwegs. Wir hatten die SUPs dabei und die Bikes, ich habe mein Theraband an der Felge befestigt und den CLIFF so als Gym genutzt.

 

Du bist ja auch beruflich viel unterwegs. Wie hat sich das mit Deinem CLIFF verändert?

FABIO Ich bin schon ein wenig sportsüchtig und mag die Abwechslung. Früher habe ich mir gar nicht die Mühe gemacht, das ganze Equipment einzupacken. Jetzt nehme ich einfach alles mit. Einer der ersten Spots, die ich angefahren habe, war der Stubaier Gletscher. Am ersten Tag habe ich auf Skiern trainiert und war danach noch eine Runde biken, bin zurückgekommen, habe gemütlich was gekocht und gestretched. Am nächsten Tag bin ich dann direkt am Skigebiet aufgewacht! Dann ging es wieder in den Primepark, aber am Schluss vom Tag bin ich nicht mit der Gondel runter, sondern mit dem Paragleiter abgeflogen und mit den Skiern am Parkplatz gelandet. Ich will nicht übertreiben, aber das war sicherlich eines der coolsten Wochenenden in meinem Leben. Wenn ich einen Spot hätte, wo ich das Surfbrett auch noch einsetzen könnte, wäre das überkitschig.

Wo bist Du primär unterwegs?

FABIO Da, wo der Schnee gut ist. Ich mag’s eigentlich recht spontan und dafür ist der Van eben auch perfekt. Silvretta Montafon ist mein Hausberg, aber ich muss schon noch 30-40 Minuten hinfahren. Jetzt kann ich auch einfach mal direkt dort übernachten. Man ist eben um einiges flexibler mit einer kleinen fahrenden Wohnung.

 

Was Du auf Skiern machst ist verrückt – aber als Person wirkst Du eher gechillt und ruhig?

FABIO Ja, das bin ich auch. Deshalb genieße ich den Van als Rückzugsort – er ist kein Partymobil. Untertags bin ich ja sehr aktiv, da ist es gut, wenn ich abends zur Ruhe komme, die Sachen sortiere, chille, einen Film schaue. Ich habe meine JBL Box, gutes Essen und Bücher – die ich aber selten aufschlage.

Was war bisher Dein größtes Abenteuer?

FABIO Oh, wow, da muss ich überlegen. Es gab so viele. In meinem ersten Jahr bei der Freeride World Tour bin ich 2013 in Chamonix eine geile, anspruchsvolle Line gefahren, das war schon ein spezieller Moment. Aber auch die Filme, die ich mit der Völkl-Crew gemacht habe, wo wir immer eine gute Zeit haben. Der aktuelle heißt übrigens Action Men. Oh, und ich war 2016 Double von Jean-Claude van Damme. Den fand ich als Kind schon wirklich cool. Das war für eine Bierwerbung, die wir in Rumänien gedreht haben. Ich weiß noch, wie ich in der kleinen Pension in meinem Zimmer lag und dacht, wie verrückt ist das denn? Jetzt lernst du durchs Skifahren Jean Claude van Damme nicht nur kennen, sondern siehst auch noch aus wie er, mit Perücke und den gleichen Klamotten…

 

Ein Abenteuer, das Du Dir noch erfüllen möchtest?

FABIO Mein Traum wäre es, den CLIFF mit wirklich allem vollzupacken und einen Trip zu machen: Mountainbike, Surfboard, Skateboard, Paragleiter und mein Café Racer Motorrad. Das ist ja keineswegs unrealistisch. Was soll ich sagen? Mein Leben wird immer cooler, ich kann mich nicht beschweren.

Favorite Sport

Location

Vorarlberg, Österreich