Oli Dorn ger

Oli ist einer der besten Enduro-Mountainbiker Deutschlands und den größten Teil des Jahres unterwegs. Auch wenn er sein umtriebiges Leben liebt, ist der gebürtige Allgäuer doch ein heimeliger Typ. Gut, dass es kein Widerspruch sein muss und er gleichzeitig mobil und zuhause sein kann.

Oli, Du bist weit über die Hälfte des Jahres nicht Zuhause im Allgäu — bist Du eine unstete Seele?

Oli: Nein, das glaube ich nicht. Ich bin sehr neugierig auf Kulturen, Menschen und Orte, aber ich bin kein unruhiger oder getriebener Typ. Es ist mein Beruf und ich liebe es nur so sehr unterwegs zu sein, weil ich meine Basis, mein Zuhause meistens dabei habe: meine Familie. Das Wohnmobil ist die perfekte — eigentlich die einzige — Möglichkeit, diese beiden Pole zu vereinen: Familie und Beruf. So ist unser Leben der Wahnsinn.

Deine Freundin, dein kleiner Sohn Nino und Balu, Euer Hund, reisen meistens mit Dir. Genießen sie das auch?

Oli: Total. Meistens sehen alle anderen mehr von den Orten als ich, weil ich ja meistens auf den Trails beim Biken bin. Für Nino ist es die perfekte Art aufzuwachsen und Balu liebt es eh.

 

 

Wieso ist es so perfekt für Nino?

Oli: Zum einen wächst er dadurch sehr viel in der Natur auf. Wenn das Wetter es nur irgendwie zulässt, dann will er raus. Er krabbelt auf seiner Decke, entdeckt die Wiesen, jetzt lernt er gerade laufen und zieht sich an der Stufe hoch. Für mich ist es immer ein gutes Zeichen, wenn Kinder nicht groß Spielsachen brauchen. Nino ist da sehr genügsam. Und ich finde natürlich auch sehr gut, dass er total auf meine Räder steht. Da kann er ewig davor sitzen und alles begutachten.

Und Balu passt auf ihn auf?

Oli: Die Zwei sind unzertrennlich. Wenn Nino eine Brezel isst, dann ist es selbstverständlich, dass Balu die Hälfte bekommt. Und Balu lässt ihn nie aus den Augen. Es ist auch sehr schön, dass beide durch das Reisen überhaupt nicht fremdeln. Sie fühlen sich überall wohl. Wenn Balu merkt, dass Leute zu uns gehören, dann sind sie sofort Teil des Rudels.

 

Und im Wohnmobil selbst? Sind sie da auch gern, die Zwei?

Oli: Ja, logisch. Beim Fahren liegt Balu zwischen den Sitzen, weil er ja wissen muss, was passiert. Ansonsten liegt er unter dem Tisch, wo er die Tür und das ganze Geschehen im Blick hat. Er ist eben ein Hütehund.

 

Und Ninos Lieblingsplatz?

Oli: 100% das Cockpit. Es ist ein absolutes Highlight für ihn, wenn er vorne auf meinem Schoß sitzen und am Lenkrad drehen darf — natürlich nicht während dem Fahren… Es ist der Wahnsinn, was er sich alles abschaut. Er sitzt da und greift hinunter zur Gangschaltung und weiß, wo der Scheibenwischer angeht. Fahrräder, Wohnmobil und Hund — das ist seins.

Und generell ist genug Raum für Euch im T 65 als kleine Familie mit Hund?

Oli: Absolut. Auch wenn es regnet und man viel im Wohnmobil ist. Unser Doppelbett ist dann tagsüber Ninos Spielwiese. Die Fenster sind ebenerdig mit dem Bett, so dass er rausschauen kann, sieht, was draußen passiert und fleißig gegen das Fenster klopft. Das macht er so lange, bis er mit dem Kopf gegen das Fenster gestützt einschläft.

 

Und was ist Dein Lieblings-Feature an Deinem Reisemobil?

Oli: Ui, das ist schwer. Aber wahrscheinlich, dass man aus unserem T 65 zwei separate Räume machen kann. Öffnet man die Badtüre, wird sie zur abtrennenden Schlafzimmertüre — und schon hat man zwei Einzelzimmer. Das ist eine super Lösung. So stören wir Nino nicht, wenn er mal schläft und wir rumwerkeln. Und umgekehrt, wenn ich mal geschäftlich telefonieren muss und etwas Ruhe brauche, mache ich einfach dir Türe zu. Manchmal bin ich auch mit Fotografen oder Filmer unterwegs und dann hat auch jeder seinen eigenen Bereich. Das ist wirklich top.

Die Geschichte von Oli und seinem Superhund Balu. Wie sie sich gefunden haben, wie Balu zu dem erstaunlichen Trailhund wurde, der er ist - und natürlich eine Geschichte über ihre besondere Freundschaft.

 

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