Julia Mehner aut

Julia Mehner
Julia Mehner

Kein Kalligraph könnte schönere Schwünge in den Schnee zeichnen. Julia Mehner ist eine der gefühlvollsten Skifahrerinnen der Alpen. Sie spielt mit dem Schnee, mit der harten Piste wie mit dem fluffigen Powder. Im Sommer sitzt Julia auf dem Bike – und das ganze Jahr über in ihrem SUNLIGHT…

Julia Mehner macht sich in dem CLIFF XX Kaffee

Julia, Du stammst ursprünglich aus dem Erzgebirge, bist aber als junges Ski Alpin-Nachwuchstalent am Bundesstützpunkt in Berchtesgaden zur Schule gegangen. Heute lebst Du in Innsbruck?

Ja, auch wenn ich vor allem im Sommer selten dort bin. Dann zieht es mich fast pausenlos in die Welt hinaus. Reisen ist für mich wie eine Begegnung mit neuen Teilen von mir selbst – es inspiriert mich, macht mich kreativer und öffnet meinen Blick.

 

 

Den öffnest Du wahrscheinlich auch bei Deinem Studium…

Sehr. Ich schließe gerade meinen Master in Architektur ab. Mich fasziniert, wie viele Facetten dieses Berufsfeld hat: neue Räume zu denken, Atmosphären zu gestalten und kreativ an unterschiedlichsten Maßstäben zu arbeiten. Architektur ist für mich eine Möglichkeit, die Welt nicht nur zu sehen, sondern auch mitzugestalten.

Adventure Crew Mitglied Julia Mehner vor ihrem Sunlight V69

Woher kommt dieser Entdeckerdrang?

Ich stehe seit meinem dritten Lebensjahr auf Ski. Bis ich 19 war, bin ich im Kader des DSV alpine Rennen gefahren. Schon als Kind habe ich so viel von der Welt gesehen – Rennen, Trainingslager, ständige Bewegung. Ich glaube, darin rührt meine tiefe Sehnsucht, unterwegs zu sein, Neues zu erleben und immer wieder neue Perspektiven auf das Leben zu gewinnen.

Julia Mehner mit Ski und Stöcken läuft sie einen Berg hinauf

Bei Deiner Art des Skifahrens hat man das Gefühl, dass sich Ruhe mit Geschwindigkeit verbindet. Wie kommt das?

Beim Skifahren verbindet sich für mich etwas, das eigentlich gegensätzlich wirkt: Ruhe und Geschwindigkeit. Es fühlt sich an, als würde man schweben, und gleichzeitig spürt man jede Gravitationskraft. Wenn eine Line funktioniert oder ein Turn perfekt sitzt, entsteht ein Flow, der komplett still ist – kraftvoll, aber ruhig.

Und dann ist da noch die Natur: die Berge, die Weite, diese Erhabenheit, die einen klein macht, aber im besten Sinne. Dort draußen fühle ich mich frei. In dieser schnelllebigen Welt, die sich in Zahlen und Vergleichen verliert, finde ich draußen meine Balance. Die Berge erinnern mich daran, dass wir nur ein kleiner Teil von etwas Großem sind. Das gibt mir Halt.

Julia Mehner sitzt am Eingangs Bereich des CLIFF XX und isst Pizza

Was reizt Dich am Campen?

Campen ist für mich Rückkehr zu dem, was im Kern wichtig ist: Ruhe, Freiheit und Einfachheit. Ich liebe es, draußen zu schlafen – egal ob auf einer Hütte, im Zelt, in der Hängematte oder im Camper. Das einfache Leben dort draußen ist zu etwas Seltenem geworden. Kein Lärm, keine Ablenkungen, keine Erwartungen. Nur Natur, Stille und das Gefühl, Teil dieser Landschaft zu sein. Campen lässt mich runterfahren und erinnert mich daran, dass man gar nicht viel braucht, um sich wirklich lebendig zu fühlen.

In welchen Landschaften fühlst Du Dich besonders zuhause?

Ich fühle mich in zwei vollkommen unterschiedlichen Landschaften zuhause – und genau das beschreibt mich wahrscheinlich am besten. Der Norden, vor allem Skandinavien, gibt mir eine unglaubliche Ruhe. Dieses raue Wetter, die unendliche Weite, die kraftvolle, gewaltige Natur – dort fühle ich mich geborgen. Es ist friedlich, weit, ehrlich. Und zum Skifahren natürlich ein Traum.

Der Süden, besonders Südspanien und Süditalien, berührt mich auf eine ganz andere Weise. Das warme Licht, das Meer als grenzenlose Naturgewalt, gutes Essen – und die südländische Mentalität fasziniert mich. Dort zählt Familie, Freundschaft, das Miteinander. Man definiert sich weniger über Besitz, und die Menschen wirken glücklicher. Diese Leichtigkeit inspiriert mich. Ich glaube, ich brauche beides: die Ruhe des Nordens und die Wärme des Südens.

Blick aus dem Greentrek-inneren und eine Frau ist auf der Wiese und macht Yoga

Was lehrt uns die Natur?

Dass wir nicht der Mittelpunkt der Welt sind. In den Bergen, im Wald, am Meer verschwinden Zahlen, Erwartungen und Vergleiche. Was bleibt, ist ein Gefühl von Verbundenheit, von Echtheit. Die Natur erinnert mich an unseren Ursprung, an das Wesentliche: Wir sind Teil eines großen Ganzen, und genau daraus entsteht Ruhe.

 

 

Was ist Dein ultimativer Camping Hack?

Eigentlich ganz simpel: Alles so minimalistisch wie möglich halten. Weniger ist unterwegs wirklich mehr – weniger Gewicht, weniger Chaos, weniger Ablenkung. Je reduzierter das Setup, desto mehr Raum bleibt für das Wesentliche: Ruhe, Natur und das Gefühl von Freiheit.

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@juliamehners

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