Yanneck Konda

Yanneck Konda stammt aus dem Allgäu, lebt aber inzwischen in Innsbruck – wenn er denn mal zuhause ist.
Rund 130 Tage im Jahr ist der Snowboard-Pro, Nitro- & O’Neill-Athlet unterwegs. Von China bis in die USA, von Helsinki bis Kosovo.
Unser jüngster Crew-Mitglied ist ein alter Camping-Hase und hat entsprechend ein paar Tipps parat…

 

Yanneck, Du bist das jüngste Adventure Crew-Mitglied. Was qualifiziert Dich für den Posten?

Yanneck: Meine Punkte in Flensburg wohl nicht! Wahrscheinlich eher mein Abenteuerdrang, meine Lust auf Reisen und mein Job als Snowboard-Pro und Filmer, für den ich wirklich viel unterwegs bin. Ich bin noch nicht soooo alt, aber ich habe früh angefangen und bin sehr reiseerfahren.

 

Und das als Camper?

Als Jugendlicher war das der einzige Weg – und es ist bis heute der Coolste. Kaum waren wir 18, sind wir zum Surfen von Frankreich die Küste runter bis nach Spanien oder am Ende der Wintersaison am Kaunertaler Gletscher gestanden. Aber das war nicht mit Camper, sondern mit VW Polo und Zelt. Alles war sehr improvisiert. Und kalt. Aus der Zeit kommt mein Camping-Lifehack: Lagerfeuer mit fetten Steinen, die man dann in eine Decke wickeln und mit in den Schlafsack nehmen kann. Ein Lifehack aus den Zeiten ohne Standheizung…

 

 

Den brauchst Du jetzt nicht mehr…

Nein. So zu campen war super cool. Aber eben auch nur für eine Zeit. Inzwischen habe ich mit Freunden eine Film-Crew @yas.snowboarding. Wir sind oft über Wochen unterwegs und das natürlich in kälteren Regionen. Wenn man den ganzen Tag im Backcountry unterwegs ist, durchgenässt und voller blauer Flecken zurück kommt, dann freut man sich, ein richtiges Zuhause zu haben, in dem man regenerieren und gleichzeitig auch arbeiten kann.

 

 

Wie bist Du zu Sunlight gekommen?

Mein erstes Erlebnis mit einem großen Camper war gleich mit Sunlight, als ich mit Nitro auf einer Produktion war. Da habe ich erstmals realisiert, wie geil das ist, eine Wohnung dabei zu haben, um runterzukommen, heiß zu duschen, sich professionell zu besprechen… Grundsätzlich muss es viben. Und das hat es mit Sunlight.

Ich mag mit Freunden Spaß haben. Neue Menschen kennenlernen, Kulturen entdecken.

Du warst auch Kaderfahrer, aber mit dem Wettkampfsport hat es nicht so gevibed oder?

Yanneck: Nein. Mit 16 musste ich mich entscheiden: Aufs Internat am Stützpunkt in Berchtesgaden mit Endziel Goldmedaille – oder eben nicht. Ich war nie der Wettkampftyp. Ich mag mit Freunden Spaß haben. Neue Menschen kennenlernen, Kulturen entdecken. Ich bin noch immer viel im Park, aber wann immer die Bedingungen passen, bin ich abseits der Piste. Dort sind die Herausforderungen komplett anders. Es geht nicht darum, wie oft du dich um deine Achse drehst. Es geht um Ästhetik, um Timing, um das Zusammenspiel mit der Natur. Das ist ein ganz anderer Schwierigkeitsgrad.

 

 

 

Hast Du einen Lieblings-Spot, den du ausnahmsweise verraten würdest?

Yanneck: Den habe ich vorhin schon erwähnt: Am Ende der Wintersaison kann man im Kaunertal bei der ersten Liftstation stehen. Es ist ein Traumplatz weit weg von allem. Man schaut in die Sterne und fühlt sich wie am Nordpol.

 

Wo willst unbedingt noch hin?

Yanneck: An so viele Orte. Aber aktuell planen wir einen sommerlichen Wakeboard-Trip durch Italien.

Neben Deinem heißen Stein aus kalten Camper-Tagen: Hast Du sonst noch Camping Life-Hacks?

Yanneck: Ich habe immer Anzünder dabei, weil ich gerne ein Lagerfeuer mache, WO MAN LEGAL ein Lagerfeuer machen darf. Dann habe ich auch immer eine Klappsäge dabei, im Camper wie im Backcountry, ein absolutes Allzweck-Tool. Bequeme Stühle, dazu eine Sound Box mit gechillter Musik, ein wenig Indie und Reggea. Dann lässt es sich gut aushalten…

Schau vorbei!
@yanneckkonda

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