Wintercamping No-Gos

5 Dinge, die Du beim Wintercamping auf keinen Fall tun solltest
Zurück zur Startseite
1  / 2

Das größte Wintercamping No-Go zum Auftakt: Es gar nicht erst auszuprobieren. Gönne deinem Camper auch in der dunklen Jahreszeit Auslauf. Es ist eine besondere Saison mit einem besonderen Flair. Und wenn du folgende Dinge vermeidest, wirst du sicher die beste Zeit haben.

Denken „Das geht schon!“
Wirst du an einer Passstraße aufgefordert, Schneeketten anzulegen, TU ES! Einmal abgesehen von der Selbstgefährdung, musst du auch mit einem Bußgeld rechnen. Solltest du andere Verkehrsteilnehmende gefährden, steigt das entsprechend in die Höhe. Wenn du gar einen Unfall verursachst, droht dir ein Strafverfahren.

Mit leeren Händen dastehen
Was im Winter unbedingt mit an Bord sein muss: Schaufel, Besen und eine Leiter, so dass du auch das Dach vom Schnee befreien kannst – und das solltest du regelmäßig tun, nicht erst kurz vor der Abfahrt.

Was sonst noch eingepackt werden sollte: eine Stirnlampe (!), ein Teppich (oder eine schnell trocknende Matte aus Mikrofaser), der den Boden isoliert und gemütlicher macht sowie robuste Arbeitshandschuh, damit nicht deine guten Handschuhe für grobe Sachen wie die Montage von Schneeketten herhalten müssen.


Angst vor Durchzug haben

Egal wie kalt es draußen und wie wohlig warm es drinnen ist: Lüften ist Pflicht. Speziell im Winter gilt es, Feuchtigkeitsansammlung (und somit Schimmel) vorzubeugen. Deshalb gilt es, auf Durchzug zu schalten und mindestens zweimal täglich alle Fenster und Türen zu öffnen und für einige Minuten stoßzulüften.

Und für alle die keine Heckgarage haben: Trocknet eure Sachen besser nicht im Camper, sondern nutzt für Bekleidung und Skischuhe die Trockenräume auf dem Campingplatz.

Tauwetter unterschätzen, Traktion überschätzen

Du parkst bei kalten Temperaturen und im Laufe der Tage setzt das Tauwetter ein. Damit du nicht im Matsch versinkst, platziere deine Reifen am besten auf schön großen bzw. breiten Holzbretter oder Stützplatten.

Wenn es eisig oder schmierig wird, kann zudem das Anfahren zur Herausforderung werden. Packe eine Traktionshilfe ein, denn selbst die griffigsten Winterreifen kommen irgendwann an ihre Grenzen. Wenn das Rad sich schon nicht mehr dreht und so die Schneeketten nicht helfen, kannst du die speziellen Multifunktionsrampen oder Matten verwenden. Manchmal hilft auch schon Streugut, von dem du generell etwas dabei haben solltest, um rund um deinen Camper die Rutschgefahr zu reduzieren.

 

Nicht an das Entertainment denken

Das wird dich jetzt überraschen: Im Sommer sind die Temperaturen wärmer und die Tage länger. Jaaa, das ist uns allen klar. Aber man muss sich wirklich bewusst machen, dass man im Winter deutlich mehr Zeit im Camper verbringen wird. Packe also ausreichend Bücher und Spiele ein, einen Block (und dazu einen Stift), vielleicht eine Ukulele (das Saxophon eher zuhause lassen) oder stelle dir schon vorab eine Liste an Podcasts und Hörbüchern zusammen.

 

Grundlegende Tipps zu Wasser, Strom und Heizung beim Wintercamping gibt es in unserem Wintercamping-Beitrag.

Zurück zur Startseite